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Gathmann Michaelis und Freunde | Heizdecken

Sicherer Umgang mit Heizdecken

Heizdecken und -kissen sorgen an kalten Tagen für wohlige Wärme, doch sie bergen auch Risiken, wenn sie unbeaufsichtigt eingeschaltet sind oder falsch benutzt werden. Um einen sicheren Gebrauch zu gewährleisten, ist es wichtig, einige grundlegende Sicherheitsregeln zu beachten. 

Sind Heizdecken gefährlich?

Heizdecken können gefährlich sein, wenn sie unsachgemäß verwendet werden. Bei längerer Nutzung können sie überhitzen und zur Brandgefahr werden. Heizdecken sollten deshalb niemals unbeaufsichtigt in Betrieb sein. Schalten Sie die Decke aus, wenn Sie den Raum verlassen, und vermeiden Sie den Gebrauch im Schlaf.

Im Bett sind Wärmeunterbetten eine sicherere Alternative zu Heizdecken, da sie weniger stark aufheizen. Sie dienen in erster Linie dazu, Matratze und Decke aufzuwärmen, dürfen aber auch über Nacht laufen, sofern sie mit dem Hinweis „zur Langzeitanwendung geeignet“ gekennzeichnet sind.

Foto: New Africa / shutterstock.com

Welche Tipps gelten für einen sicheren Gebrauch einer Heizdecke?

  • Bedienungsanleitung lesen: Nehmen Sie sich Zeit, die Bedienungsanleitung sorgfältig durchzulesen. Dort finden Sie wichtige Hinweise zur Handhabung des Geräts.
  • Knicke vermeiden – Heizdrähte schützen: Heizdecken dürfen nicht stark geknickt oder gefaltet werden, da dadurch die Heizdrähte im Inneren beschädigt werden können. Breiten Sie die Decke immer flach aus. Dann verteilt sich die Wärme gleichmäßig und das Risiko von Defekten ist minimiert.
  • Defekte Kabel erkennen und vermeiden: Überprüfen Sie regelmäßig die Kabel und Anschlüsse Ihrer Heizdecke. Achten Sie besonders auf Beschädigungen an der Kabelisolierung. Defekte Kabel können nicht nur zu Stromschlägen führen, sondern auch Brände verursachen.
  • Vorsicht bei Kindern und Haustieren: Lassen Sie Kinder und Haustiere niemals allein mit eingeschalteten Heizdecken.
  • Kontakt mit Flüssigkeiten vermeiden: Achten Sie darauf, dass die Heizdecke keinen Kontakt zu Flüssigkeiten hat. Schon kleine Mengen Wasser oder Feuchtigkeit können einen Kurzschluss auslösen.
  • Geeignetes Material für die Umgebung: Verwenden Sie Heizdecken nur auf geeigneten Unterlagen. Manche Materialien wie weiche Daunendecken oder dichte Bettauflagen können die Luftzirkulation behindern und dazu führen, dass die Heizdecke stärker aufheizt als vorgesehen. Das könnte nicht nur die Decke beschädigen, sondern auch eine Überhitzungsgefahr darstellen.
  • Lebensdauer beachten: Heizdecken haben eine begrenzte Lebensdauer. Geräte, die älter als 10 Jahre sind, sollten ausgetauscht werden, auch wenn äußerlich keine Schäden sichtbar sind. Älteren Modellen fehlen häufig moderne Sicherheitsfunktionen wie etwa ein Überhitzungsschutz oder eine Abschaltautomatik.
  • Die richtige Lagerung: Rollen Sie die Decke locker zusammen, knicken oder falten Sie sie nicht. So lassen sich Schäden an den Drähten vermeiden. Lagern Sie sie an einem trockenen Ort, um die Elektronik zu schützen.

 

Dürfen Heizdecken gewaschen werden?

Aus hygienischen Gründen ist es ratsam, Heizdecken und Wärmeunterbetten regelmäßig zu reinigen. Moderne Modelle verfügen oft über ein abnehmbares Netzteil und wasserdicht ummantelte Heizdrähte, wodurch sie problemlos in der Waschmaschine im Schonwaschgang gereinigt werden können. Auf den Schleudergang und Weichspüler sollte dabei verzichtet werden. Bevor das Netzteil wieder montiert wird, muss die Decke vollständig trocken sein. Einige Modelle sind für den Trockner geeignet, während andere an der Luft getrocknet werden müssen.

Worauf sollte ich beim Kauf von Heizdecken achten?

Wenn Sie sich eine Heizdecke zulegen wollen, sollten Sie folgende Kriterien beachten:

  • Prüfzeichen beachten: Beim Kauf einer Heizdecke sollten Sie auf das CE-Kennzeichen achten, besser noch auf das GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“). Diese Prüfzeichen gewährleisten, dass das Produkt den europäischen Sicherheitsstandards entspricht.
  • Überhitzungsschutz und Abschaltautomatik: Achten Sie darauf, dass Ihre Heizdecke über einen eingebauten Überhitzungsschutz sowie eine Abschaltautomatik verfügt. Diese Funktionen schalten die Decke im Notfall ab und verhindern eine Überhitzung. 

Woran Sie sichere Haushaltsgeräte erkennen.

Foto: Pixel-Shot / shutterstock.com

Foto (Titelbild): Svetlana / stock.adobe.com

 

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