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Gathmann Michaelis und Freunde | Lampen und Lichterketten

Lam­pen & Lich­t­er­ket­ten

Elek­tri­sches Licht

Lampen, Leuchten und Lichterketten werden überall dort eingesetzt, wo kleinere Areale wie der Schreibtisch oder Nachttisch mit künstlichem Licht versorgt werden soll. Sie bieten allerdings auch Gefahren für einen Stromschlag, Verbrennungen und Brände. Mindern Sie diese Risiken ganz leicht, indem Sie die Tipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) beachten.

​​​​​​​Wie er­ken­ne ich ei­ne si­che­re Ti­schlam­pe?

Wenn Sie eine neue Tischlampe kaufen möchten, greifen Sie nicht zum erstbesten Schnäppchen. Sind folgende Mindestangaben auf dem Typenschild der Leuchte nicht angegeben, sehen Sie lieber von einem Kauf ab:

  • CE-Kennzeichen: Mit dem CE-Kennzeichen bekundet der Hersteller, dass das Gerät den Anforderungen genügt, um auf dem EU-Markt verkauft werden zu dürfen. Das CE-Zeichen ist allerdings kein Prüfsiegel.
  • GS-Zeichen: Das Prüfsiegel „Geprüfte Sicherheit“, auch bekannt als GS-Zeichen, bezeugt, dass das Gerät den Anforderungen des § 21 des Produktsicherheitsgesetzes entspricht. Das GS-Zeichen ist im Gegensatz zum CE-Zeichen ein echtes Prüfsiegel.
  • Adresse: Ein Zeichen für ein vertrauenswürdiges Gerät ist die Angabe der Adresse des Herstellers, Importeurs, Händlers oder anderer Inverkehrbringer.
  • Montage- oder Betriebsanleitung: Die beiliegende Betriebsanleitung sollte auf Deutsch und leicht verständlich sein. Die Sicherheitshinweise dürfen nicht fehlen.
  • Technische Daten: Dazu zählen die Art, Spannung und maximale Leistung.
  • IP-Kennzeichnung: Die Schutzart besagt, wie gut die Teile der Tischleuchte, die bei Benutzung unter Spannung stehen, gegen Berühren, Eindringen von festen Fremdkörpern und Nässe geschützt sind. Je höher die Ziffer, desto größer ist die Schutzwirkung. Eine Leuchte mit der Kennzeichnung „IP 20“ ist für den Wohnraum geeignet, mit der Kennzeichnung „IP 44“ ist sie spritzwassergeschützt. Wenn auf dem Typenschild keine Schutzart angegeben ist, darf sie ausschließlich in Innenräumen verwendet werden.
  • Schutzklasse: Die Schutzklasse gibt die Schutzmaßnahmen des Geräts gegen einen elektrischen Schlag an.

Wie sieht ei­ne si­che­re Lam­pe aus?

Lampen, Leuchten und Lichterketten bergen Risiken für einen Stromschlag oder Verbrennungen. Um die Gefahr zu mindern, sollten Sie beim Lampen-Kauf auf folgende Dinge achten: 

  • Beschaffenheit der Anschlussleitung: Eine dünne Anschlussleitung deutet meist auf ein minderwertiges Produkt hin. Führen Sie die Pressprobe durch! Die Qualität ist mangelhaft, wenn sich das Kabel leicht zusammendrücken lässt.
  • Ausreichend Abstand: Verringern Sie das Brandrisiko, indem Sie prüfen, ob der Abstand zwischen Lampenschirm und Lampe sowie zwischen der Leuchte und brennbaren Stoffen ausreichend ist.
  • Biegeschutzhülle:  Eine Biegeschutzhülle zwischen Kabel und Gerät mindert das Risiko eines Kabelbruchs.

Weitere, umfangreiche Infos darüber, wie Sie sichere Lampen im Kinderzimmer erkennen und so Unfallgefahren mindern können, finden Sie hier.

Lich­t­er­ket­ten

Lichterketten und Lichtschläuche sind eine beliebte Dekoration in vielen Haushalten. Beim Kauf der Beleuchtungselemente spielt der Sicherheitsaspekt für viele Menschen kaum eine Rolle. Beherzigen Sie dennoch die Ratschläge und Tipps der Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. (DSH), um Unfälle zu vermeiden.

Un­ser Au­di­o­bei­trag zu die­sem The­ma

Wel­che Ge­fah­ren lau­ern bei Lich­t­er­ket­ten?

In den „schwarzen Listen“ der Marktaufsicht tauchen Lichterketten mit unschöner Regelmäßigkeit auf. Meist handelt es sich um billige Produkte aus Asien. Zu den häufigsten Mängeln zählen blank liegende Drähte infolge schadhafter Isolation. Sie sind ein Risiko für Brände und gefährliche Stromschläge. Auch Verbrennungen sind nicht ausgeschlossen, denn die Glühlampen der Lichterkette können bis zu 70 Grad Celsius heiß werden. Das reicht, um brennbare Materialen wie Gardinen oder Weihnachtsdekoration in Brand zu setzen.

Familie hängt sichere Lichterketten für draußen auf Familie hängt sichere Lichterketten für draußen auf

Foto: Olesia Bilkei / shutterstock.com

Was soll­te beim Kauf ei­ner Lich­t­er­ket­te be­ach­tet wer­den?

Für drinnen oder draußen, LED oder Glühbirnen? Die Auswahl ist groß – die Qualitätsunterschiede ebenso. Um Risiken zu minimieren, empfiehlt die Aktion Das sichere Haus (DSH) folgende Kriterien beim Kauf einer neuen Lichterkette zu beachten:

  • CE-Kennzeichen: Mit dem CE-Kennzeichen bekundet der Hersteller, dass das Gerät den Anforderungen genügt, um auf dem EU-Markt verkauft werden zu dürfen. Das CE-Zeichen ist allerdings kein Prüfsiegel.
  • GS-Zeichen: Das Prüfsiegel „Geprüfte Sicherheit“, auch bekannt als GS-Zeichen, bezeugt, dass das Gerät den Anforderungen des § 21 des Produktsicherheitsgesetzes entspricht. Das GS-Zeichen ist im Gegensatz zum CE-Zeichen ein echtes Prüfsiegel.
  • Qualität: Sicherheit und Qualität sind Eigenschaften, die von günstigen Produkten meist nicht erfüllt werden.
  • Adresse: Ein Zeichen für ein vertrauenswürdiges Gerät ist die Angabe der Adresse des Herstellers, Importeurs, Händlers oder anderer Inverkehrbringer.
  • Bedienungsanleitung: Die Betriebsanleitung sollte auf Deutsch und leicht verständlich sein. Die Sicherheitshinweise dürfen nicht fehlen.
  • IP-Kennzeichnung: Sichere Weihnachtsbeleuchtung für draußen trägt das Piktogramm „Regenwassergeschützt“ (Quadrat mit Tropfen, IP 43) oder besser „Spritzwassergeschützt“ (Dreieck mit Tropfen, IP 44).
  • Auffällige Mängel: Erkennen Sie auffällige Mängel an dem Produkt, sehen Sie von einem Kauf ab. Dünne und brüchige Kabel sind meist ein Indiz für mangelhafte Qualität. Die Übergänge zwischen Gerät und Kabel dürfen nicht scharfkantig sein, denn durch das Aufscheuern der Kabelisolierung droht das Risiko eines Stromschlags. Die Steckerstifte müssen zusätzlich einen Isoliermantel haben.

Wel­che Tipps gel­ten für ei­nen si­che­ren Ge­brauch ei­ner Lich­t­er­ket­te?

  • Auf Schäden prüfen: Vor jedem Gebrauch muss die Lichterkette geprüft werden. Schon bei scheinbar kleinen Mängeln sollte sie entsorgt werden. 
  • Anwendungsbereich: Drinnen sollten Lichterketten mit einem Transformator betrieben werden. Er regelt die Spannung von 230 Volt auf 24 Volt herunter und verhindert so die Gefahr eines tödlichen Stromschlages, falls offene Lampenfassungen oder mangelhafte Isolierung berührt werden.
  • Anwendungsdauer: Um die Brandgefahr zu minimieren, sollten Sie die Lichterkette in der Nacht und bei Verlassen des Hauses ausschalten.
  • Stromverbrauch: Sind die Anschaffungskosten der Lichterkette geringer als die Stromkosten, ist das ein Zeichen für schlechte Qualität. Sparsam im Stromverbrauch sind LED-Lichterketten. Durch die Kühlung der LEDs, die in jedem Lämpchen verbaut sind, sinkt die Gefahr der Überhitzung.
  • Nicht verlängern: Lichterketten und -schläuche sollten nicht miteinander verbunden werden, um sie zu verlängern. Die Beschaffenheit der Leitungen, die Anzahl der Lämpchen und die dafür benötigte Stromstärke sind genau aufeinander abgestimmt.

Foto: STILLFX / shutterstock.com

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