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Gathmann Michaelis und Freunde | Kinderzimmer

Kin­der­zim­mer

Was soll­te beim Kauf vom Kin­der­bett be­ach­tet wer­den?

Bereits vor dem Kauf eines Kinderbettes können Sie wichtige Entscheidungen für die Sicherheit Ihres Kindes treffen. Die Aktion Das sichere Haus (DSH) rät:

  • GS-Zeichen: Achten Sie darauf, dass das Kinderbett über ein GS-Zeichen verfügt. Es steht für „geprüfte Sicherheit“. Mit dem GS-Zeichen wird Produkten bescheinigt, dass sie den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes entsprechen.
  • Höhe des Schutzgitters: Viele Lattenroste sind höhenverstellbar. Das Schutzgitter sollte den Lattenrost in der oberen Stellung um mindestens 30 cm überragen, damit das Kind nicht darüber klettern kann.
  • Abstand der Lattenrost-Leisten: Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen den Leisten vom Lattenrost kleiner als 6 cm ist.
  • Abstand der Gitterstäbe: Der Abstand der Sprossen sollte zwischen 4,5 und 6,5 Zentimetern liegen.
  • Feststellbare Rollen: Eventuell am Bett angebrachte Rollen sollten sich feststellen lassen

Wie soll­te das Kin­der­bett ge­stal­tet sein?

Folgende, einfach umzusetzende Tipps helfen dabei, Unfallgefahren am Kinderbett zu mindern:

  • Gefahr der Strangulierung vermeiden: Kordeln, Bänder und Schnüre sollten möglichst ganz oder zumindest aus dem Griffbereich der Kleinen entfernt werde. So können sich Babys und Kinder nicht daran strangulieren und ersticken.
  • Keine Schnullerkette: Auch an Ketten für Schnuller können sich Kinder strangulieren, daher sollten Schnuller nur ohne Kette mit ins Bett genommen werden.  
  • Kein Spielzeug über dem Bett: Sobald sich das Kind aufrichten kann, sollte über dem Bett hängendes Spielzeug entfernt werden.

Film "Si­cher groß wer­den – Kin­der­bett"

Worauf es bei einem sicheren Kinderbett noch ankommt, erfahren Sie in diesem Film.

Zum Film

Wel­che Tipps soll­ten beim Kauf von Kin­der­lam­pen und Leuch­ten be­ach­tet wer­den?

Lampen, Leuchten und Lichterketten bieten Gefahren für einen Stromschlag oder Verbrennungen. Um die Gefahr zu mindern, sollten Sie beim Lampen-Kauf auf folgende Dinge achten:

  • GS- und CE-Zeichen: Achten Sie darauf, dass das Produkt über ein GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“, zumindest aber über ein CE-Zeichen verfügt.
  • Auf Niedrigvolt achten: Kaufen Sie ausschließlich Lampen im Niedrigvoltbereich mit maximal 24 Volt für das Kinderzimmer.
  • Lichterketten mit Transformator: Lichterketten im Kinderzimmer sollten mit Trafo betrieben werden.

Weitere, umfangreiche Infos darüber, wie Sie sichere Lampen für Ihren Haushalt erkennen und so Unfallgefahren mindern können, finden Sie  hier

Ist ein Wi­ckel­tisch im Kin­der­zim­mer not­wen­dig?

Ein Wickeltisch ist nicht zwingend notwendig. Im Gegenteil: Viel sicherer ist es, das Kind auf einer Decke auf dem Fußboden zu wickeln. Schließlich können Babys und Kinder so nicht herunterfallen. Viele Eltern entscheiden sich dennoch für den Kauf eines Wickeltischs, da ihnen das Wickeln so leichter fällt.

Was kann beim Kauf des Wi­ckel­tischs be­ach­tet wer­den?

Schon beim Kauf vom Wickeltisch können Weichen für die Sicherheit des Kindes gestellt werden. Beachten Sie folgende Tipps:

  • Größe des Wickeltischs: Der Tisch sollte mindestens 55 cm breit und 70 cm tief sein. Besser ist eine Breite von 70 cm und eine Tiefe von 80 cm. So haben Sie ausreichend Platz für das Wickeln Ihres Kindes und alle Wickelutensilien in Griffweite.
  • Höhe des Wickeltischs: Die zur Körpergröße passende, ideale Höhe lässt sich am besten an aufgebauten Wickeltischen und Kommoden im Fachmarkt prüfen. Eine Faustregel besagt, dass die Kante des Wickeltisches etwa 15 Zentimeter unter dem Ellenbogen liegen sollte. Sehr große Eltern finden oft keinen passenden Wickeltisch. Für sie kann ein Wickeltisch zur Befestigung an der Wand eine Alternative sein. Dieser lässt sich in beliebiger Höhe anbringen.
  • Sicherungen an den Seiten: Achten Sie darauf, dass der Wickeltisch beziehungsweise der Wickelaufsatz hohe Seitenwände hat, die Ihr Kind vor dem Abstürzen sichern. 
  • Abgerundete Ecken: Verletzungen von Kindern lassen sich durch abgerundete Ecken vermeiden.
  • Geruch: Ein unangenehmer Geruch kann ein Zeichen für schlechte Qualität sein. Achten Sie deshalb darauf, dass der Wickeltisch nicht unangenehm, künstlich oder „nach Chemie“ riecht.

Wel­che Tipps gibt es für die Plat­zie­rung und Ge­stal­tung vom Wi­ckel­tisch im Kin­der­zim­mer?

Wo ein Wickeltisch steht und wo Heizstrahler, Mobiles & Co. angebracht werden, ist entscheidend für die Sicherheit im Kinderzimmer. Folgende Tipps sollten Eltern beachten

Wickeln eines Babys Wickeln eines Babys

Foto: George Rudy / shutterstock.com

  • Platz in der Ecke: Die Platzierung des Wickeltischs in einer Raumecke sichert das Kind an einer zusätzlichen Seite gegen einen Sturz.
  • Heizstrahler hoch: Ein Heizstrahler sollte so hoch angebracht werden, dass sich das Kind nicht daran verbrennen kann.
  • Mobiles außer Reichweite: Mobiles sollten nicht neben dem Wickeltisch platziert werden. Kinder könnten herunterfallen, wenn sie sich bewegen, um danach zu greifen.
  • Babypuder ohne Talkum: Talkum, das in einigen Babypudern enthalten ist, steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, greift deshalb zu Körperpuder ohne Talkum. Babypuder, die dennoch Talkum enthalten, sollte so aufbewahrt werden, dass sie dem Baby oder dem Kind nicht auf das Gesicht fallen und so eingeatmet werden können.

Was soll­ten El­tern beim Wi­ckeln be­ach­ten?

Zu den typischen Unfällen mit Babys und Kleinkindern gehört der Sturz vom Wickeltisch. Besonders, sobald sich Kinder umdrehen können, sollten Eltern vorsichtig sein.

  • Immer eine Hand am Kind: Damit Ihr Kind nicht vom Wickeltisch fällt, gilt ein grundsätzlicher Tipp: „Haben Sie immer eine Hand am Kind.“
  • Wickelutensilien im Griffbereich: Stellen Sie bereits vor dem Wickeln Windeln, Babypuder, Tücher und Co. in Griffweite bereit.
  • Klingeln ignorieren: Ignorieren Sie das Klingeln des Smartphones, des Telefons oder an der Haustür, wenn Sie Ihr Kind wickeln.
     

Film "Si­cher groß wer­den – Wi­ckel­tisch"

Worauf es bei einem sicheren Wickeltisch noch ankommt, erfahren junge Eltern in diesem Film.

Zum Film

Birgt Spiel­zeug im Kin­der­zim­mer Ge­fah­ren?

Spielzeug bereitet Babys und Kleinkindern Freude. Doch es kann Ihrem Kind auch schaden. So können Kinder im Ernstfall sogar an verschluckten Kleinteilen ersticken. Um diese Gefahr möglichst zu vermeiden, können Sie schon beim Spielzeug-Kauf auf Sicherheit achten:

Bild: Kind spielt in seinem Kinderzimmer Bild: Kind spielt in seinem Kinderzimmer

Foto: FamVeld / shutterstock.com

  • Prüfzeichen: Achten Sie darauf, dass das Produkt ein GS-Zeichen für „geprüfte Sicherheit“ oder zumindest ein CE-Zeichen hat.
  • „Spiel gut“-Logo: Achten Sie auf das Logo, das für einen hohen erzieherischen Wert steht.
  • Keine Kanten und Spitzen: Achten Sie darauf, dass das Spielzeug abgerundete Kanten und keine herausstehenden Spitzen hat.
  • Keine leicht zu lösenden Teile: Sicheres Spielzeug sollte keine Teile aufweisen, die sich leicht lösen lassen.
  • Fest verschlossenes Batteriefach: Ein leicht zu öffnendes Batteriefach ist nicht für Babys und Kleinkinder geeignet. Kinder unter drei Jahren können an Batterien oder anderen Kleinteilen ersticken.
  • Metallspielzeug vermeiden: Verrostetes Metallspielzeug kann scharfe Kanten aufweisen und ist deshalb zu vermeiden.
  • Lautstärke: Zu lautes Spielzeug kann den Ohren Ihres Kindes schaden.

Un­ser Au­di­o­bei­trag zu die­sem The­ma

Film "Si­cher groß wer­den – Ers­tes Spiel­zeug"

 Worauf junge Eltern sonst noch achten sollten, verrät dieser Film.

Zum Film

Foto (Titelbild): famveldman / shutterstock.com

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