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Gathmann Michaelis und Freunde | FI-Schutzschalter

FI-Schutz­schal­ter

Sicherungen verhindern, dass das Stromnetz oder elektrische Geräte überlastet werden. Aber nicht immer schützen herkömmliche Haushaltssicherungen Menschen ausreichend vor einem elektrischen Schlag. Die Aktion Das sichere Haus (DSH) stellt Ihnen Maßnahmen vor, die Sie für Ihre Sicherheit treffen können.

Wie funk­tio­niert ein FI-Schutz­schal­ter?

Bei einem elektrischen Gerät fließt der benötigte Strom über das Kabel zum Gerät hin und in gleicher Stärke wieder zurück. Tritt ein Differenzstrom durch eine beschädigte Isolierung oder Einwirkung des Menschen auf, trennt der Fehlerstromschutzschalter den überwachten Stromkreis. Ein kleiner Stromschlag kann dadurch nicht vermieden werden, dieser ist aber von so kurzer Dauer, dass keine Lebensgefahr besteht.

Wann ist ein FI-Schutz­schal­ter un­ver­zicht­bar?

  • Kontakt von Strom und Wasser: Wenn das Risiko besteht, dass Strom und Wasser in Kontakt kommen, ist ein FI-Schutzschalter notwendig. Empfehlenswert ist die Installation zum Beispiel im Bad und anderen Feuchträumen sowie bei Pumpen von Aquarien oder am Gartenteich.
  • Beschädigung der Stromleitung: Die Gefahr ist hoch, dass freiliegende Stromleitungen durch Rasenmäher oder elektrische Heckenscheren beschädigt werden können.
  • Haustiere: Nagetiere wie Meerschweinchen, aber auch andere Haustiere, knabbern oft elektrische Leitungen an. Mensch und Tier können dadurch nicht nur einen Stromschlag erleiden, es steigt auch die Brandgefahr. Verlegen Sie zum Beispiel Leitungen am Boden in einem Kabelkanal oder Leerrohr, um Ihre Wohnung „nagersicher“ zu machen.
  • Kinder: Vor allem Kinder können die Gefahren von Strom nicht einschätzen. Die Installation eines FI-Schutzschalters ist für einen kindersicheren Haushalt unverzichtbar. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wo soll­te der FI-Schutz­schal­ter in­stal­liert wer­den?

In Neubauten und für neu installierte Stromkreise und Steckdosen sind FI-Schutzschalter gesetzlich vorgeschrieben. Eine Nachrüstpflicht für ältere Anlagen gibt es nicht. Empfehlenswert ist es aber, Stromkreise und Steckdosen in Altbauten und im Außenbereich nachträglich mit mobilen oder festinstallierten RCDs zu sichern. Die Aktion Das sichere Haus (DSH) empfiehlt dies nachdrücklich.
Wollen Sie die Schutzschalter in Ihrem Haushalt nachrüsten, sollte dies immer ein Fachmann oder eine Fachfrau übernehmen. FI-Schutzschalter gibt es in mehreren Klassen. Ideal für zu Hause ist ein Gerät mit einem Nennfehlerstrom von 0,03 Ampere. Je kleiner die Ampere-Angabe, umso sensibler reagiert das Gerät.

Gibt es Al­ter­na­ti­ven?

Sollte die Steckdose nicht über die Hausverteilung über einen FI-Schalter abgesichert sein, gibt es im Elektrofachhandel und Baumärkten Adapter, die einzelne Stromkreise oder Steckdosen absichern. Ein solcher Adapter wird zwischen Steckdose und Anschlussstecker des Gerätes oder des Verlängerungskabels gesteckt.

 Foto: Vydrin / shutterstock.com

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