Billig-Lichterketten bergen Stromschlaggefahr
Wie Sie schon beim Einkaufen eine sichere Lichterkette erkennen.
Lichterketten sorgen jetzt für festlichen Glanz in der Wohnung, auf dem Balkon und im Garten. Gleichzeitig sind Lichterketten riskant. Immer wieder gelangen Produkte mit technischen Mängeln in den Handel. Von ihnen gehen eine erhöhte Brandgefahr und das Risiko eines Stromschlags aus. Grund sind zum Beispiel überhitzte Batteriefächer, zu dünne Leitungen und eine ungenügende elektrische Isolierung, elektrische Bauteile können durchschmoren. Zudem erfüllen nicht alle Produkte die relevante europäische Norm 60598.
- Mindestens das Prüfzeichen „CE“.
- Mehr Aussagekraft hat das GS-Zeichen. Es steht für „Geprüfte Sicherheit“. Hersteller haben die Lichterkette freiwillig einem Produkt- und Sicherheitstest durch eine stattlich anerkannte Prüfstelle unterzogen.
- Eine Bedienungsanleitung in deutscher Sprache liegt bei oder ist auf die Verpackung gedruckt.
- Leicht nachvollziehbare Angaben zu Hersteller und/oder Importeur.
- Lichterketten für den Außenbereich müssen extra dafür geeignet sein. Sie tragen die IP-Nummer „IP 44“ oder höher.
- Lichterketten für drinnen haben einen Transformator, der die Stromspannung von 230 auf 24 Volt herunterregelt. Die Gefahr eines tödlichen Stromschlags bei Berührung wird gemindert. Das ist vor allem im Kinderzimmer wichtig.
- Riecht die Lichterkette „irgendwie nach Chemie“? Das kann ein Hinweis auf gesundheitsschädliche Schadstoffe sein. Nicht kaufen!
- Gesunder Menschenverstand: Ist die Lichterkette unvernünftig billig? Dann wurde wahrscheinlich an Material und Verarbeitungsqualität gespart. Nicht kaufen!
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Titelbild: STILLFX/shutterstock.com