Pflege als Angehöriger organisieren
Was sollten pflegende Angehörige beachten, wenn sie die Pflegetätigkeit übernehmen? Welche Kurse sollten sie besuchen, wie sieht es mit ihrem Versicherungsschutz aus und wo können sich pflegende Angehörige über die praktische Umsetzung der Pflege im Alltag beraten lassen? Die folgenden Tipps der Aktion DAS SICHERE HAUS e.V. (DSH) klären pflegende Angehörige über diese und weitere Fragen auf.
Pflegetagebuch
Ein Pflegetagebuch dient der Aufzeichnung von häuslichen Pflegeleistungen, die eine private Pflegeperson – meist Angehörige oder Ehrenamtler – für einen Pflegebedürftigen erbringt. Das Pflegetagebuch hilft dabei, den Pflegeaufwand durch Dokumentation darzustellen. Das Tagebuch kann bei der Begutachtung eine wertvolle Hilfe sein, um den Unterstützungsbedarf der zu pflegenden Person möglichst genau festzustellen.
Versicherungsschutz
Pflegende Angehörige stehen bei ihrer Pflegetätigkeit und auf den damit verbundenen Wegen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Dafür ist keine Anmeldung erforderlich; der Versicherungsschutz entsteht automatisch mit Aufnahme der Pflegetätigkeit, wenn die untenstehenden Voraussetzungen erfüllt sind.
Notfallkarte und Notfallcheckliste
Die Notfallkarte ist eine kleine Karte im Scheckkartenformat, die die pflegende Person stets bei sich tragen sollte, zum Beispiel in der Brieftasche oder in der Handtasche. Die Notfallkarte gibt Auskunft darüber, dass eine Person für eine hilfsbedürftige Person verantwortlich ist.