Minitrampolin: Federleicht im Gleichgewicht bleiben
Weshalb Trampolinspringen zuhause auch für ältere Menschen attraktiv ist und was es bei den Sprungübungen auf dem Fitnessgerät zu beachten gibt.
Zu rhythmischer Musik wippen und springen, „federleicht“ Kraft und Balance trainieren und so lange mobil bleiben – ein Minitrampolin macht’s möglich. Die Bewegungen auf dem Sprungtuch machen Spaß und sind besonders gelenkschonend. Viele Seniorinnen und Senioren haben das trendige Fitnessgerät schon für sich entdeckt.
Senioren und Seniorinnen bleiben fit
Ein Minitrampolin lässt sich kosten- und platzsparend im eigenen Zuhause aufstellen und bei jedem Wetter spontan als Sportgerät nutzen.
Tipps für den Kauf eines Mini-Trampolins für zuhause
Ein sicheres Gerät hat diese Eigenschaften:
- stabiles und hochwertig verarbeitets Material
- Füße des Geräts stehen wackelfrei und lassen sich arretieren
- abgedeckte Sprungfedern, um ein Einklemmen zu vermeiden
- Belastbarkeit des Sprungtuchs passt zum Körpergewicht der Person
- Markierung in der Mitte des Sprungtuchs gibt Orientierung beim Springen
- Gerät lässt sich optional um eine Haltestange erweitern
- Rückgabe, Ersatzeilbestellung oder Reparatur (auf Garantie) sind möglich
Je nach Durchmesser und Ausstattung kostet ein Trampolin für den häuslichen Gebrauch zwischen 120 und 500 Euro.
Trampolinspringen trainiert Gleichgewicht
Dank der Federung kommen auf dem Trampolin auch ältere oder schwergewichtige Menschen ohne große Anstrengung in Schwung. Die Bewegungen fallen leicht, aktivieren jedoch den gesamten Körper: Unter anderem werden Kreislauf, Körperspannung und Balance gefördert.
Während bei jüngeren Menschen das Kraft-Ausdauertraining im Vordergrund steht, nutzen ältere Menschen das Mini-Trampolin vor allem, um ihr Gleichgewicht zu verbessern und Muskelaufbau zu betreiben. So trägt das regelmäßige Training auf dem Trampolin auch zur Sturzprophylaxe bei.
Zuhause springen: Was ist zu beachten?
Wer sein Trampolin richtig nutzen will, sollte auf diese Punkte achten:
- bei Schwindel oder Unwohlsein nicht springen
- das Gerät standfest auf ebenem Boden aufstellen
- klappbare Standfüße sicher arretieren
- bei Bedarf eine Haltestange nutzen
- für eine bessere Haftung barfuß oder mit Noppensocken springen
- leichte und bequeme Kleidung tragen
Übungen den Fähigkeiten anpassen
Die Federung ermöglicht einiges an Sprunghöhe – für ältere Menschen mit eingeschränkter Koordinations- und Reaktionsfähigkeit steigt dadurch die Sturzgefahr. Die Übungen auf dem Trampolin sollten daher den individuellen körperlichen Fähigkeiten angepasst sein. Das gilt vor allem für den Sport im Alter.
Beim Training nicht überlasten
Ob Wippen, Walken, leichtes Hüpfen oder hohe Sprünge – im Internet gibt es zahlreiche Mitmach-Videos mit Trampolin-Übungen für Senioren und Seniorinnen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Das Aufwärmen am Boden, die behutsame Steigerung der Trainingsintensität sowie abschließende Dehnübungen helfen, Verletzungen oder eine Überlastung zu verhindern.
Effektiv und sicher: Wippen und Gehen
Für ein effektives Training auf dem Trampolin sind übrigens keine großen Sprünge notwendig: Schon das Wippen auf Zehenspitzen oder Gehbewegungen auf der Stelle fördern die Gesundheit. Zusätzliche Sicherheit beim Springen bieten spezielle Haltestangen am Gerät.
- Cgr
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