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Gathmann Michaelis und Freunde | Treppen, Türen & Glas

Trep­pen­schutz­git­ter

Was macht ei­ne kin­der­si­che­re Trep­pe aus?

Der Abstand der Sprossen des Geländers sollte so gering sein, dass der Kopf oder der Körper des Kindes nicht durch die Zwischenräume passt. Das gilt auch für andere Öffnungen der Treppe, zum Beispiel zwischen Treppenstufen oder unterhalb des Geländers. Die Aktion Das sichere Haus (DSH) empfiehlt einen maximalen Abstand der Öffnungen von zwölf Zentimetern. Sprossen von Treppengeländern sollten senkrecht verlaufen, weil Kinder an waagerecht verlaufenden Sprossen hochklettern und infolge herabstürzen können.

Bild: Baby am Treppenschutzgitter Bild: Baby am Treppenschutzgitter

Foto: ronstik / shutterstock.com

Wie kön­nen Un­fall­ge­fah­ren an der Trep­pe durch ein­fa­che Maß­nah­men ge­min­dert wer­den?

Um Ihr Kind vor einem Sturz von der Treppe zu bewahren, sollten Sie folgende, einfach umzusetzende Sicherheitstipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) beachten:

  • Treppenschutzgitter: Installieren Sie ein Absperrgitter, sodass Ihr Kind nicht von der Treppe fallen kann. Achten Sie darauf, dass das Schutzgitter stabil verankert und mindestens 65 Zentimeter hoch ist. Treppengitter sollten allerdings nur verwendet werden, bis das Kind etwa zwei Jahre alt ist. Bei älteren Kindern besteht die Gefahr, dass sie aus Neugier hinüberklettern und herunterstürzen.
  • Stufenmatten und Teppiche: Sichern Sie glatte Treppen oder scharfe Kanten durch Stufenmatten oder Teppiche, um Rutsch- und Verletzungsgefahren zu mindern.
  • Beleuchtung: Sorgen Sie für eine gute Ausleuchtung des Treppenbereichs. Sie sorgt dafür, dass Kinder die Stufen sehen und Gefahren rechtzeitig erkennen können.
  • Extra Handlauf: Ein spezieller Handlauf dient Kindern zum Festhalten auf der Treppe. Er sollte mindestens 60 Zentimeter hoch sein.
     

Tü­ren & Glas

Wie las­sen sich Un­fäl­le und Ver­let­zun­gen durch Tü­ren ver­mei­den?

Kleine Kinder können sich in alltäglichen Situationen verletzen. Dazu gehört auch die Nutzung von Türen. Eine hundertprozentige Sicherheit zur Unfallvermeidung gibt es leider nicht. Um die Nutzung von Türen jedoch sicherer zu gestalten, gelten folgende Tipps:

  • Leichtes Öffnen: Häufig von Kindern benutzte Türen sollten leicht zu öffnen sein.
  • Abschließen: Schließen Sie Türen, die Kinder nicht öffnen sollen, nach Möglichkeit ab. Als Alternative dient ein nach oben gerichteter Türgriff, der das Öffnen erschwert.
  • Schlüssel abziehen: Ziehen Sie Schlüssel ab, damit sich Ihr Kind nicht allein in einen Raum einsperren kann.
  • Klemmschutz: Spezielle Finger-Klemmschutze aus Schaumstoff an der Tür verhindern, dass die Kleinen sich beim Schließen der Tür verletzen. Alternativ kann auch ein Handtuch um die Türklinken gelegt werden.

Wie kön­nen Un­fäl­le mit Glas ver­mie­den wer­den?

Glas befindet sich an vielen Orten im Haushalt für Kinder in erreichbarer Höhe. Tische, Vitrinen und andere Möbel aus Glas können fatale Unfälle verursachen. Optimalerweise sollten solche Produkte aus Sicherheitsglas bestehen. Eine hundertprozentige Sicherheit zur Unfallvermeidung gibt es leider nicht. Doch mit den folgenden Tipps lassen sich die Gefahren mindern:

  • Möbel mit Glas entfernen: Tische, Vitrinen und andere Möbel aus Glas sollten aus dem Spiel- und Bewegungsbereich der Kinder entfernt werden.
  • Zugang versperren: Stellen Sie Möbel, Pflanzen oder andere geeignete Gegenstände vor Glasscheiben und Glastüren. So haben Kinder keinen Zugang.
  • Splitterschutzfolie: Splitterschutzfolie, die am Glas angebracht wird, schützt gegen Glasbruch, Splitter und Verletzungen.
  • Klebefolien und Aufkleber: Diese verhindern, dass Kinder gegen Glasscheiben laufen.

Foto: FamVeld / shutterstock.com

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