
Cyclamen persicum
Giftig: Blätter und Knolle
Mögliche Symptome:
- Hautreizung bei Kontakt mit Knollensaft
- bei Verzehr: Magenschmerzen, Erbrechen und Durchfall, Schwindel, Krämpfen und Lähmungen
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Dieffenbachia
Giftig: alle Pflanzenteile (giftiger Pflanzensaft)
Mögliche Symptome:
- Haut- und Schleimhautreizung
- bei Augenkontakt: Entzündung von Horn- und Bindehaut
- bei Verzehr: Schwellung des Mund-Rachen-Raumes und Schluckbeschwerden
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Convallaria majalis
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem die roten Beeren, aber auch das Blumenwasser
Mögliche Symptome:
- Haut- und Augenreizungen
- bei Verzehr: Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, tödliche Kreislauf- und Herzrhythmusstörungen

Hippeastrum
Giftig: Alle Pflanzenteile
Mögliche Symptome:
- Haut- und Schleimhautreizung
- bei Verzehr: starke Magen-Darm-Beschwerden, im schlimmsten Falle Atemstillstand
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Ficus benjamini
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem der Pflanzensaft
Mögliche Symptome:
- Reizungen der Haut durch den Pflanzensaft
- bei Verzehr: allgemeine Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
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Hyacinthus
Giftig: alle Pflanzenteile
Mögliche Symptome:
- allergische Hautreaktionen
- bei Verzehr: Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe, Durchfall
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Solanum capsicastrum
Giftig: alle Teile durch den giftigen Pflanzensaft
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Pupillenerweiterung, Schläfrigkeit, Atemlähmung
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Narcissus
Giftig: alle Pflanzenteile, besonders die Zwiebel, Blumenwasser
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Schweißausbrüche, Lähmungserscheinungen, Kollaps und Herzrhythmusstörungen
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Nerium oleander
Giftig: alle Pflanzenteile
Mögliche Symptome:
- Rötung und Juckreiz
- bei Verzehr: Magen-Darm-Beschwerden, Bauchschmerzen, Brechreiz, Durchfall, Herzrhythmusstörungen bis hin zu tödlichen Herz- und Atemlähmungen

Euphorbia pulcherrima
Giftig: alle Pflanzenteile (Milchsaft) bei den Wildformen der Pflanzen
Mögliche Symptome:
- Reizung, Entzündung der Haut und Schleimhäute, vor allem bei Augenkontakt
- bei Verzehr: Erbrechen und Durchfall
Hinweis: In den handelsüblichen Weihnachtsstern-Zuchtformen sind die Giftstoffe nicht nachweisbar
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Aconitum napellus / vulparia
Giftig: alle Pflanzenteile bereits bei Berührung, vor allem Wurzeln und Samen
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Brennen und Kribbeln in Mund, Fingern und Zehen, Empfindungslosigkeit der Haut, Kältegefühl, Erbrechen und Durchfall, Tod durch Atemlähmung, Herzrhythmusstörungen und Untertemperatur

Brugmansia suaveolens
Giftig: alle pflanzenteile, vor allem während der Blüte
Mögliche Symptome:
- bei Augenkontakt: Pupillenerweiterung
- bei Verzehr: allgemeiner Erregungszustand, Krampfanfälle, Pulsbeschleunigung, Pupillenerweiterung, Gesichtsrötung, Lähmungen, Halluzinationen


Hedera helix
Giftig: alle Pflanzenteile
Mögliche Symptome:
- Hautausschlag
- bei Verzehr: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
Foto: Skyprayer2005 / shutterstock.com, COULANGES / shutterstock.com


Taxus baccata
Giftig: Blätter, Zweige, Samen
Ungiftig: Fruchtfleisch der Scheinbeere
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Übelkeit, Erbrechen, Leibschmerzen, Pupillenerweiterung, Schwindel, Bewusstlosigkeit, Herzrasen, Kreislaufschwäche bis hin zu tödlichen Herzrhythmusstörungen und Atemlähmungen
Foto: All for you friend / shutterstock.com, Iva Vagnerova / shutterstock.com


Laburnum anagyroides
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem die Samen
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Brennen im Mund-Rachen-Raum, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Kreislaufkollaps
Foto: Irina Borsuchenko / shutterstock.com, Tatyana Potapenko / shutterstock.com

Colchicum autumnale
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem die Samen
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Brennen im Mund-Rachen-Raum, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe, Kreislaufkollaps, zentrale Lähmung, Atemlähmung mit Todesfolge
Vorsicht: Verwechslungsgefahr mit Bärlauch oder Krokus
Foto: Edita Medeina / shutterstock.com


Ricinus communis
Giftig: Samen
Mögliche Symptome:
- Rötung und Juckreiz
- bei Verzehr: Unwohlsein, Fieber, Zittern, Bauchschmerzen, Übelkeit, Brechreiz, Bewusstseinsverminderung, Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Tod
Foto: NRuArg / shutterstock.com, sashartua / shutterstock.com

Datura stramonium
Giftig: alle Bestandteile
Mögliche Symptome:
- Bei Verzehr: Vergiftungsbild ähnlich wie bei der Tollkirsche. Heftiger allgemeiner Erregungszustand, Halluzinationen, Krampfanfälle, Pulsbeschleunigung, Pupillenerweiterung, Gesichtsrötung
Foto: pisitpong2017 / shutterstock.com


Atropa belladonna
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem die Früchte
Menge: Altersabhängig gelten für Kleinkinder bereits zwei Beeren als tödliche Gefahr, zehn Früchte für Erwachsene
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: heftiger allgemeiner Erregungszustand, Halluzinationen, Krampfanfälle, Pulsbeschleunigung, Pupillenerweiterung, Gesichtsrötung
Foto: Marina Lesnitskaya / shuttstock.com , I. Rottlaender / shutterstock.com


Thuja
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem Zweigspitzen und Zapfen
Mögliche Symptome:
- Hautreizungen
- bei Verzehr: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Leibschmerzen bis hin zu Blutungen der Magenschleimhaut, Krampanfällen, Leber- und Nierenschäden
Foto: Volodymyr_Shtun / shutterstock.com, Olgart Production / shutterstock.com


Cytisus scoparius
Giftig: vorwiegend Blätter und Samen
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: erhöhter Herzschlag, Kreislaufversagen, Erbrechen, Krämpfe, Lähmungen
Foto: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock.com


Helleborus niger
Giftig: alle Pflanzenteile
Mögliche Symptome:
- Haut- und Schleimhautreizung
- bei Verzehr: Kratzen in Mund und Rachen, erhöhter Speichelfluss, Erbrechen, Leibschmerzen, Durchfall, Pupillenerweiterung und verlangsamter, unregelmäßiger Puls
Foto: JohnatAPW /shutterstock.com, Manfred Ruckszio / shutterstock.com


Prunus laurocerasus
Giftig: Blätter, Samen, weniger das Fruchtfleisch
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr unzerkauter Früchte: Bauchschmerzen, Erbrechen
- bei Verzehr von Blättern und Samen: Reizung der Schleimhäute, Erregung und verstärkte Atmung
Foto: Peter Turner Photography / shutterstock.com, Iva Vagnerova / shutterstock.com


Rhododendron
Giftig: Blüten, Blätter, Früchte, Nektar
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Speichelfluss, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Sensibilitätsstörungen an Armen und Beinen bis hin zu Herzrhythmusstörungen, Atemstörungen und Krämpfen
Foto: Ivaylo Milanov / shutterstock.com, hbpictures / shutterstock.com

Heracleum mantegazzianum
Giftig: Bei Hautkontakt oder Verschlucken: alle Pflanzenteile durch den Milchsaft
Mögliche Symptome: Nach Hautkontakt oder Verschlucken und anschließender Sonnenbestrahlung führt der Saft zu Schwellungen, Rötungen der Haut mit Blasen (Verbrennung 1. und 2. Grades)
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Robinia pseudoacacia
Giftig: alle Pflanzenteile, vor allem Rinde und Samen
Mögliche Symptome:
- bei Verzehr: Übelkeit, Leibschmerzen, Erbrechen, Pupillenerweiterung, Krämpfe, Lähmungserscheinungen, Kreislaufkollaps
Foto: M. Schuppich / shutterstock.com, Svetlana.Is / shutterstock.com
Erste Hilfe: Was soll ich tun, wenn sich mein Kind vergiftet hat?
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn sich Ihr Kind durch eine giftige Zimmerpflanze oder eine Pflanze im Garten vergiftet hat:
- Notruf anrufen (112): Rufen Sie bei schweren Symptomen wie Atemnot, Husten, Erbrechen oder Apathie sofort den Notruf unter der Telefonnummer 112. Halten Sie für Rückfragen die Originalverpackung beziehungsweise das Etikett zur Hand.
- Hilfe vom Giftinformationszentrum einholen: Giftinformationszentren (GIZ) bieten im Notfall telefonische Hilfestellung. Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) empfiehlt, die für Sie geltende Nummer im Smartphone zu speichern.
- Ruhe bewahren: Auch, wenn es schwerfällt: Bewahren Sie Ruhe, um bei Ihrem Kind keine Panik aufzulösen und ihm bestmöglich zu helfen.
- Stabile Seitenlage: Bei Bewusstlosigkeit bringen Sie Ihr Kind in die stabile Seitenlage und halten Sie die Atemwege frei.
- Erbrechen nicht herbeiführen: Führen Sie ein Erbrechen Ihres Kindes nicht aktiv herbei. Denn Erbrechen kann nach der Aufnahme einiger Substanzen, wie zum Beispiel Lampenölen, Reinigungsmitteln, Säuren und Laugen gefährlich sein. Helfen Sie Ihrem Kind aber, wenn es erbrechen muss. Es gibt nur wenige Vergiftungsfälle, bei denen eine Magenentleerung durch Erbrechen das richtige Mittel ist. Ob dies auf Ihren Fall zutrifft, erfahren Sie beim Giftinformationszentrum (GIZ).