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Gathmann Michaelis und Freunde | Alkohol & Tabletten

Al­ko­hol & Ta­b­let­ten

Medikamente und Alkohol können schon in geringen Mengen zu schweren Symptomen wie Bewusstlosigkeit führen und sollten daher für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden

Was soll­te bei der Ver­wen­dung von Me­di­ka­men­ten und beim Kon­sum von Al­ko­hol be­ach­tet wer­den?

Erwachsene sollten Medikamente und Alkohol nicht im Beisein von kleinen Kindern konsumieren. Diese ahmen die Einnahme unter Umständen nach. Zudem sollten Arzneimittel und Alkohol für Kinder unzugänglich und in ihrer Originalverpackung aufbewahrt werden. Dies gilt auch für harmlose Medikamente wie Nasentropfen, homöopathische Mittel oder Präparate mit ätherischen Ölen. Bezeichnen Sie Medikamente im Beisein von Kindern nicht verharmlosend als „Bonbons“ oder „Saft“.

Bild: Baby greift nach frei zugänglichen Medikamenten Bild: Baby greift nach frei zugänglichen Medikamenten

Foto: Antonio Guillem / shutterstock.com

In wel­chen Pro­duk­ten be­fin­det sich Al­ko­hol?

Alkohol befindet sich nicht nur in Getränken, sondern auch in vielen Reinigungsprodukten wie zum Beispiel in Fensterreinigern. Auch Rasierwasser, Parfum, Mundwasser und Arzneimittel können hochkonzentrierten Alkohol enthalten.

Ers­te Hil­fe: Was soll ich tun, wenn mein Kind sich ver­gif­tet hat?

Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn sich Ihr Kind durch Alkohol oder Tabletten vergiftet hat:

  • Notruf anrufen (112): Rufen Sie bei schweren Symptomen wie Atemnot, Husten, Erbrechen oder Apathie sofort den Notruf unter der Telefonnummer 112. Halten Sie für Rückfragen die Originalverpackung beziehungsweise das Etikett zur Hand.
  • Hilfe vom Giftinformationszentrum einholen: Giftinformationszentren (GIZ) bieten im Notfall telefonische Hilfestellung. Kontaktdaten der Zentren erhalten Sie hier.
  • Ruhe bewahren: Auch, wenn es schwerfällt: Bewahren Sie Ruhe, um bei Ihrem Kind keine Panik aufzulösen und ihm bestmöglich zu helfen.
  • Stabile Seitenlage: Bei Bewusstlosigkeit bringen Sie Ihr Kind in die stabile Seitenlage und halten Sie die Atemwege frei.
  • Erbrechen nicht herbeiführen: Führen Sie ein Erbrechen Ihres Kindes nicht aktiv herbei. Denn Erbrechen kann nach der Aufnahme einiger Substanzen, wie zum Beispiel Lampenölen, Reinigungsmitteln, Säuren und Laugen gefährlich sein. Helfen Sie Ihrem Kind aber, wenn es erbrechen muss. Es gibt nur wenige Vergiftungsfälle, bei denen eine Magenentleerung durch Erbrechen das richtige Mittel ist. Ob dies auf Ihren Fall zutrifft, erfahren Sie beim Giftinformationszentrum (GIZ).

Foto (Titelbild): Halfpoint/shutterstock.com

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