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Gathmann Michaelis und Freunde | Detail

Wie richtet man eine Hobby-Werkstatt sicher ein? – Tipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) zu Belüftung, Gefahrstoffen und Strom

Ob zum Holz zuschneiden, Fahrradschlauch flicken oder dem Upcyclen alter Möbel – für Hobbyhandwerker und -handwerkerinnen ist ein separater Raum unerlässlich.

Um eine sichere und effektive Arbeitsumgebung zu schaffen, gibt es beim Planen und Einrichten der Heimwerkstatt einige Aspekte zu beachten.

Wichtig ist nach Angaben der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, vor allem:

 

Be­lüf­tung

Heimwerkende arbeiten häufig mit stark riechenden Stoffen wie Farben und Lacken. Die Hobbywerkstatt sollte deshalb über ein Fenster zum Lüften verfügen, um den Raum von Dämpfen und Gerüchen zu befreien und für eine gesunde Arbeitsumgebung zu sorgen. Fensterlose Räume sollten nachträglich mit einer Lüftungsanlage ausgestattet werden. 

 

Ge­fahr­stof­fe

Riskante Stoffe wie Kleber oder Lacke müssen in einem verschließbaren und nicht brennbaren (Metall-)Schrank aufbewahrt werden. Das gilt besonders dann, wenn Kinder in den Werkraum gelangen können oder mithelfen. Gefährliche Substanzen dürfen nicht in Kinderhände gelangen. Das gilt auch für Nägel und Schrauben, die Kleinkinder in den Mund nehmen und verschlucken können.

 

Strom

Unerlässlich für die Hobbywerkstatt sind genügend Steckdosen. Reichen sie nicht aus, kommen meist Mehrfachsteckdosen zum Einsatz. Gute Steckerleisten tragen das GS-Zeichen ("Geprüfte Sicherheit"). Wünschenswert ist eine Kindersicherung, platzsparend und Stolpergefahren mindernd ein selbstklebender Steckdosenleistenhalter. Der Stromverbrauch aller Geräte, die an die Leiste angeschlossen werden, darf die zulässige Leistung nicht übersteigen, die im Idealfall auf dem Gehäuse der Steckerleiste angegeben ist. Meistens sind es 3.600 Watt.

Stromkreise in der Hobbywerkstatt sollten mit einem FI-Schutzschalter (auch RCD genannt) gesichert sein, da Haushaltssicherungen Menschen nicht immer ausreichend vor einem elektrischen Schlag schützen. Ein FI-Schutzschalter registriert, wenn zwischen zu- und abfließendem Strom eine Differenz entsteht und schaltet den Stromkreis sofort aus. Ein FI-Schutzschalter kann auch nachträglich in den Sicherungskasten oder auf Steckdosen montiert werden.

Hier finden Sie weitere Tipps, zum Beispiel zu Stauraum, Rauchmelder und Feuerlöscher.

 

Foto (Titelbild): dusanpetkovic1 / stock.adobe.com

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