Dabei gibt es umweltfreundliche und gesundheitsschonende Alternativen.

Viele Putzmittel versprechen, Pilze, Viren, Fett und Kalk zu beseitigen. Doch die keimtötende Wirkung kann dem Menschen schaden und zu Atemwegsbeschwerden, Ekzemen oder Allergien führen. Auch für Kinder können bunte Reinigungsmittel gefährlich sein, wenn sie sie verschlucken und sich daran vergiften. Dabei lassen sich die meisten Verschmutzungen mit fünf günstigen Hausmitteln, einem Putzschwamm sowie einem Mikrofasertuch ganz leicht und umweltfreundlich beseitigen: 

• Essig: Essig wirkt gegen Kalk. Wer den Geruch nicht mag, kann das Mittel mit Zitronen- oder Orangenschalen versetzen. So entsteht eine Mischung zur Reinigung vieler Oberflächen.
• Zitronensäure: Zitronensäure ist eine geruchsneutrale Alternative zu Essig. Sie wirkt jedoch weniger stark.
• Olivenöl: Essig mit Olivenöl vermischt (Verhältnis 1:2) eignet sich sehr gut für die Politur von Möbeln.
• Natron: Etwas Natron, vermischt mit viel Wasser in einer Sprühflasche, eignet sich hervorragend für das Putzen von Fenstern. Nach dem Auftragen und Wischen kann das Fenster einfach mit einem Tuch oder Zeitungspapier getrocknet werden. Auch für das Reinigen von Kühlschränken ist die Mischung geeignet.
• Waschsoda: Durch eine Mischung mit Wasser lässt Waschsoda hartnäckige Fettflecken verschwinden.

Tragen Sie auch bei der Verwendung von natürlichen Mitteln Handschuhe, um Ihre Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Nach dem Putzen sollten Sie Ihre Hände zudem mit einer reichhaltigen Handcreme einreiben.

Hygiene im Haushalt macht chemische Reiniger unnötig

Wenn grundlegende Hygiene-Regeln im Haushalt eingehalten werden, ist der Einsatz chemischer Reiniger unnötig. Zum Beispiel:

• Alltäglicher Schmutz lässt sich durch gründliches Saugen und das Abwischen von Oberflächen mit warmem (Seifen-)Wasser beseitigen.
• Bei der Zubereitung von leicht verderblichen Lebensmitteln wie rohem Hühnerfleisch oder Fisch sollten Messer und Schneidebrett nach dem Kontakt gewechselt werden. Benutzen Sie Glas- statt Holz- oder Kunststoffbretter. Glas lässt sich besser reinigen.
• Küchenschwämme, Putzlappen und Spülbürsten sollten regelmäßig ausgetauscht werden.

Die Aktion Das sichere Haus (DSH) wünscht viel Spaß beim umwelt- und hautfreundlichen Putzen.

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