Möbel im Home Office
Küche – Home Office – Küche. So klappt die Verwandlung
Wenn aus der Küche ein Home Office wird, muss sie sich auch schnell wieder in eine Küche zurückverwandeln können, schließlich spielt sich am Küchentisch auch ein Hauptteil des Familienlebens ab. Die Tipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) helfen, Umbaustress zu vermeiden und vorhandene Möbel, freie Nischen und etwas handwerkliches Geschick klug zu nutzen.
Clever möbliert, ruckzuck verwandelt
Wer sich in seiner Küche umsieht, findet bestimmt die eine oder andere Stelle, in der das Home Office seinen Platz finden kann.
- Wer auf Stauraum verzichten kann, entfernt einen Unterschrank und nutzt die Arbeitsplatte als Schreibtisch. Genügend Fußfreiheit gibt es auch.
- In verschließbaren Rollcontainern oder Rollboxen, die nach Feierabend unter die Arbeitsfläche geschoben werden, sind Unterlagen, Utensilien und Laptop schnell und sicher verstaut und vor Spritzern oder Flecken durch die Küchenarbeit geschützt.
- Nachteil: Hoher Reinigungsaufwand, weil auf der Arbeitsplatte Spuren vom Kochen und Spülen sind, z.B. Fett- und Wasserspritzer.
Achten Sie darauf, dass Arbeitsmaterialien und -geräte genügend Abstand zu Herd und Spüle haben - Alternative: An die untere Seite dieser Arbeitsplatte wird ein Auszieh- oder Auszugboden montiert, der einzig und allein als Schreibtischplatte dient. Er wird abends einfach zurückgeschoben.
- Arbeitsplatte verlängern: Die Arbeitsplatte einer Küchenzeile wird seitlich über die Unterschränke hinaus verlängert und schafft eine integrierte Schreibtischplatte. Auch hier leistet ein Rollcontainer gute Dienste.
Mit etwas handwerklichem Geschick kann aus dem Home Office in der Küche sogar ein echter Hingucker werden
Eine freie Ecke bietet sich als Platz für ein Stehpult an. Dafür wird eine passend zurechtgesägte (Holz-)Platte mit Stützen und Wandverankerung als Stehpult montiert und schick gestrichen. Darunter ist Stauraum für einen verschließbaren Rollcontainer. Wird das Stehpult nicht zum Arbeiten gebraucht, kann es als Ablagefläche genutzt werden – und davon hat man in der Küche ja nie genug. Achten Sie auf eine strapazierfähige und leicht zu reinigende Oberfläche.
Ein Küchentresen wird über die ganze Länge verbreitert und dient als Arbeitsfläche mit Fußfreiheit. Regalbretter auf einer Seite schaffen Stauraum oder Platz für einen Drucker.
Manchmal geht es einfach nicht anders: Der Küchentisch muss als Schreibtisch genutzt werden.
- Schaffen Sie auf dem Küchentisch feste Plätze für Laptop, Handy, Monitor, Maus, Tastatur, Bildschirm und Unterlagen und richten Sie sich auf diese Weise den Arbeitsplatz so ein, dass sie gut daran arbeiten können. So sparen Sie Zeit, müssen nicht täglich neu alles anordnen und gehen entspannt an die Arbeit.
- Sortieren Sie Kleinkram wie Stifte auf einem Tablett. Dann haben Sie sie immer griffbereit, auch wenn Sie sie wegräumen müssen.
- Erklären Sie den Menschen, mit denen Sie zusammenwohnen, wann Sie die Küche „in Beschlag“ für das Home Office nehmen. Dann wissen alle Bescheid – sehr entspannend!
- Ziehen Sie einen symbolischen Schlussstrich, wenn Ihr Arbeitstag beendet ist, zum Beispiel mit Ihrem Lieblingsgetränk am aufgeräumten Küchentisch.
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