Direkt zum Inhalt der Seite springen

Gathmann Michaelis und Freunde | Detail

Wärmflaschen haben ein Haltbarkeitsdatum

| Sichere Produkte

Auch Wärmflaschen halten nicht für immer. Wir verraten, wie Sie das Alter Ihrer Wärmflasche ganz einfach überprüfen – und warum es höchste Zeit wird, sich von alten Modellen zu verabschieden.

Wärmflaschen sind beliebte Begleiter in der kalten Jahreszeit, denn sie spenden wohlige Wärme bei Verspannungen, Schmerzen oder frostigen Füßen. Was viele nicht wissen: Wärmflaschen haben ein Verfallsdatum. Wer sie zu lange oder falsch verwendet, riskiert schwerwiegende Verbrennungen. 

Warum haben Wärmflaschen ein Verfallsdatum?

Durch Materialermüdung und fast unsichtbare Schäden können Wärmflaschen zur Gefahrenquelle werden. Ob aus Gummi oder Kunststoff – mit der Zeit wird das Material spröde und es entstehen Mikrorisse, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind. Zudem beschleunigen Umwelteinflüsse wie Sonnenlicht, Reinigungsmittel oder falsche Lagerung (z. B. starkes Knicken) die Materialermüdung. Eine alte und beschädigte Wärmflasche kann durch die Hitze und den Druck des Wassers platzen und schwere Verbrühungen verursachen, was vor allem aufgrund ihrer empfindlichen Haut für Kleinkinder ernstzunehmende Folgen haben kann.

 

Mehr zum Thema “Verbrennungen und Verbrühungen bei Kindern vermeiden”.

Foto:New Africa / shutterstock.com

Wie lange ist eine Wärmflasche haltbar?

Die Lebensdauer hängt stark von den Nutzungsgewohnheiten ab; in der Regel beträgt die Haltbarkeit von Wärmflaschen jedoch zwischen zwei bis fünf Jahren. Auch wenn auf den ersten Blick keinerlei Abnutzungserscheinungen zu erkennen sind, sollte sie nach Ablauf des Herstellerdatums oder bei ersten Anzeichen von Verschleiß ausgetauscht werden.

Das Produktionsdatum erkennen Sie an einem runden Symbol, ähnlich der TÜV-Plakette am Auto. Eingekreist in der Mitte ist das Herstellungsjahr der Wärmflasche vermerkt, zum Beispiel „23“ für das Jahr 2023.

Sicherheitstipps: So nutzen Sie Wärmflaschen richtig

  • Regelmäßig prüfen: Kontrollieren Sie die Wärmflasche vor jedem Gebrauch auf Risse und brüchige Stellen. Bei Schäden sollte sie nicht mehr benutzt und entsorgt werden.
  • Wassertemperatur anpassen: Die ideale Wassertemperatur liegt für Erwachsene bei 50 bis 60 Grad Celsius und bei 40 Grad Celsius für Kinder. Ist das Wasser zu heiß, können Hitzeschäden auf der Haut entstehen, die sich als rötlich-braune Verfärbungen zeigen, auch „Toasted-Skin-Syndrom“ genannt. Im schlimmsten Fall kann die Wärmflasche platzen und zu Verbrühungen führen.
  • Richtig befüllen: Füllen Sie die Flasche nur bis zu zwei Dritteln, drücken Sie die Luft vor dem Verschließen vorsichtig heraus. So vermeiden Sie Druckaufbau.
  • Schutzbezug verwenden: Legen Sie die Wärmflasche niemals direkt auf die Haut. Ein Baumwollbezug oder Handtuch sind notwendig, um den direkten Kontakt der Wärmflasche mit dem Körper zu vermeiden und Verbrennungen vorzubeugen.
  • Haltbarkeit beachten: Orientieren Sie sich am Herstellerdatum und tauschen Sie die Wärmflasche nach Ablauf der empfohlenen Nutzungsdauer aus – auch wenn sie keine sichtbaren Schäden aufweist.

Foto (Titelbild): New Africa / shutterstock.com

 

Das könnte Sie auch interessieren

  • Heizdecken

    Tipps für den sicheren Gebrauch.

    Mehr lesen

  • Fake-Produkte

    Markenpiraterie bei Haushaltsgeräten ist eine Gefahr für Sicherheit und Gesundheit.

    Mehr lesen

  • Qualitätssiegel

    GS- und CE-Zeichen. Was bedeuten diese Zeichen?

    Zum Film

Zurück
Diese Seite weiterempfehlen:
Warenkorb (0)