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Gathmann Michaelis und Freunde | Tretroller & Scooter

Tre­trol­ler

Etwa ab zweieinhalb Jahren können Kinder mit dem Tretroller fahren. Das richtige Alter hängt jedoch vom Entwicklungsstand und der Körpergröße des Kindes ab. Straßen und Radwege dürfen laut Straßenverkehrsordnung nicht mit Tretrollern befahren werden. Besser eignen sich verkehrsberuhigte Bereiche oder Innenhöfe.

Ist die An­schaf­fung ei­nes Tre­trol­lers für Kin­der emp­feh­lens­wert?

Mit einem Tretroller können sich Kinder stehend fortbewegen, indem sie sich mit einem Bein abstoßen. Am Hinterrad befindet sich eine Trittbremse, die mit dem Fuß betätigt werden kann. Einige Modelle bieten Handbremsen. Tretroller eignen sich gut zur Vorbereitung auf das Radfahren, da sie den Gleichgewichtssinn, das Lenken und das Regulieren der Geschwindigkeit schulen. Zudem erlernen Kinder, auf ihr Umfeld zu reagieren.

Wor­auf soll­te beim Kauf ei­nes Tre­trol­lers ge­ach­tet wer­den?

Folgende Tipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) geben Hilfestellung beim Kauf eines Tretrollers:

  • Große, rutschfeste Trittfläche: Die Trittfläche sollte ausreichend Platz für den darauf stehenden Kinderfuß bieten und eine rutschhemmende Oberfläche aufweisen.
  • Erreichbarkeit der Bremsen: Das Kind sollte die Bremse problemlos mit seinem Fuß erreichen können.
  • Großer Reifendurchmesser: Je größer der Durchmesser der Reifen ist, desto sicherer sind Kinder unterwegs.
  • Klingel: Auch eine funktionstüchtige, deutlich hörbare Klingel gehört zur Ausstattung eines Tretrollers.
  • Polster als Schutz: Ein Lenkerpolster schützt das Gesicht vor schweren Verletzungen. Lenkergriffe mit Prallschutz dämpfen Stürze und schützen die Hände.
  • Drei Räder statt zwei: Für jüngere Kinder eignen sich Tretroller mit drei statt zwei Rädern, da sich das Gleichgewicht so leichter halten lässt.

Wie kann ich mein Kind vor Un­fäl­len mit dem Tre­trol­ler schüt­zen?

Eine hundertprozentige Sicherheit zur Vermeidung von Unfällen mit dem Tretroller gibt es nicht. Doch mit den folgenden, einfach umzusetzenden Tipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) lassen sich die Gefahren für Ihr Kind mindern:

  • Unter Aufsicht üben: Lassen Sie Ihr Kind unter Aufsicht in einem gesicherten Umfeld üben, bevor es auf Gehwegen fahren darf.
  • An sicheren Orten fahren: Straßen oder Radwege sind für Kinder mit Tretroller tabu. Zum Überqueren der Straße muss der Roller geschoben werden. Das Fahren auf abschüssigen Wegen, an Brücken oder in der Nähe von Gewässern sollte vermieden werden. Besser eignen sich zum Beispiel verkehrsberuhigte Zonen oder Innenhöfe.
  • Bremsen üben: Wenn der Tretroller Ihres Kindes eine Bremse besitzt, zeigen Sie ihm die Handhabung. Erklären Sie Ihrem Kind zusätzlich, wie es im Notfall herunterspringen kann.
  • Helm: Lassen Sie Ihr Kind immer einen Helm tragen, wenn es mit dem Tretroller unterwegs ist.
  • Schutzausrüstung: Knieschoner, Ellenbogenschoner und Handgelenkschoner dämpfen einen Sturz und können Verletzungen, zum Beispiel Knochenbrüche, verhindern.

Scoo­ter

Etwa ab vier Jahren können Kinder mit dem Scooter fahren. Das richtige Alter hängt jedoch vom Entwicklungsstand und der Körpergröße des Kindes ab.

Ist die An­schaf­fung ei­nes Scoo­ters für Kin­der emp­feh­lens­wert?

Scooter, auch Miniroller oder Cityroller genannt, sind im Gegensatz zu Tretrollern kleiner und durch die Möglichkeit des Zusammenklappens leichter transportierbar. Gelenkt wird mit einem Lenker oder einem Knauf und durch die Verlagerung des Gewichts. Am Hinterrad befindet sich eine Trittbremse, die mit dem Fuß betätigt werden kann. Für kleinere Kinder sind die robusteren Tretroller besser zur Vorbereitung auf das Radfahren geeignet als Scooter.

Wor­auf soll­te beim Kauf ei­nes Scoo­ters ge­ach­tet wer­den?

Folgende Tipps geben Hilfestellung beim Kauf eines Scooters:

  • Große, rutschfeste Trittfläche: Die Trittfläche sollte ausreichend Platz für den darauf stehenden Kinderfuß bieten und eine rutschhemmende Oberfläche aufweisen.
  • Erreichbarkeit der Bremsen: Das Kind sollte die Bremse problemlos mit seinem Fuß erreichen können.
  • Höhenverstellbare Lenker: Die Lenkstange sollte sich an die Größe des Kindes anpassen lassen.
  • Polster als Schutz: Ein Lenkerpolster schützt das Gesicht vor schweren Verletzungen. Lenkergriffe mit Prallschutz dämpfen Stürze und schützen die Hände.
  • Ausreichende Abdeckungen: Rohre und andere, starre Teile sollten ausreichend abgedeckt sein, damit das Kind keine Hautverletzungen erleidet.
  • Klappbarkeit für leichten Transport: Der Scooter sollte sich leicht zusammenklappen lassen. Das erleichtert den Transport.

Wie kann ich mein Kind vor Un­fäl­len mit dem Scoo­ter schüt­zen?

Eine hundertprozentige Sicherheit zur Vermeidung von Unfällen mit dem Scooter gibt es nicht. Doch mit den folgenden, einfach umzusetzenden Tipps der Aktion Das sichere Haus (DSH) lassen sich die Gefahren für Ihr Kind mindern:

  • Unter Aufsicht üben: Lassen Sie Ihr Kind unter Aufsicht in einem gesicherten Umfeld üben, bevor es auf Fußwegen fahren darf.
  • An sicheren Orten fahren: Straßen oder Radwege sind für Kinder mit Scooter tabu. Das Fahren auf abschüssigen Wegen, an Brücken oder in der Nähe von Gewässern sollte vermieden werden. Besser eignen sich Fußwege, verkehrsberuhigte Zonen oder andere, sichere Bereiche.
  • Bremsen üben: Zeigen Sie Ihrem Kind die Handhabung der Bremse und erklären Sie ihm, wie es im Notfall herunterspringen kann.
  • Helm: Lassen Sie Ihr Kind immer einen Helm tragen, wenn es mit dem Scooter unterwegs ist.
  • Schutzausrüstung: Knieschoner, Ellenbogenschoner und Handgelenkschoner dämpfen einen Sturz und können so Verletzungen, wie Schrammen und Knochenbrüche, verhindern.

Foto (Titelbild): FamVeld/shutterstock.com

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