Direkt zum Inhalt der Seite springen

Gathmann Michaelis und Freunde | Detail

Hausapotheke: Eltern von Kleinkindern sollten Medizinkohle griffbereit haben

| Haushalt

Kleinkinder sind neugierig und nehmen auf ihren Entdeckungstouren auch schon mal Giftiges in den Mund. Sie kauen und verschlucken zum Beispiel Blätter vom Kirschlorbeerstrauch oder dunkle Efeu-Beeren.

Zeigt ein Kind nur leichte Vergiftungserscheinungen wie Blässe oder eine leichte Übelkeit, ist Medizinkohle eine wirksame Erste-Hilfe-Maßnahme. Sie bindet das Gift, das zusammen mit der Kohle nach drei bis vier Stunden ausgeschieden wird. Die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, rät Eltern von Kleinkindern deshalb, Medizinkohle in ihrer Hausapotheke vorrätig zu haben.

Bei der Anwendung gelten ein Gramm Kohle pro Kilogramm Körpergewicht als Richtschnur. Wiegt das Kind also 12 Kilogramm, sind 12 Gramm Kohletabletten nötig. Sie werden zerdrückt und in Wasser aufgeschwemmt. Kohlegranulat wird mit Wasser versetzt und geschüttelt.

Treten bei dem Kind starke Vergiftungserscheinungen wie heftige Übelkeit, Benommenheit oder andere Symptome auf, muss der Notruf 112 gerufen oder ein Arzt oder eine Klinik aufgesucht werden.

Unser Audiobeitrag zu diesem Thema

„Achtung! Giftig!“ – kostenlose Broschüre gegen Vergiftungsunfälle

Cover Broschüre Cover Broschüre

Typische Vergiftungsunfälle von Kleinkindern passieren zum Beispiel mit Medikamenten, Kosmetika, Nikotin, Zimmer- und Gartenpflanzen. Tipps zur Vorbeugung bietet die kostenlose Broschüre "Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern".

 

Bestellen oder direkt herunterladen

Cover Broschüre Cover Broschüre

Titelbild: Melica / shutterstock.com

Zurück
Diese Seite weiterempfehlen:
Warenkorb (0)