Eltern von Kleinkindern sollten deshalb auch bei akuten Erkrankungen alle Medikamente - ob rezeptpflichtig oder nicht - stets so aufbewahren, dass sie für die Kinder unzugänglich sind. Das rät die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH), Hamburg. Geeignet ist zum Beispiel ein verschließbarer Medikamentenschrank, eine verschließbare Schublade oder das höchste Bord im Hängeschrank der Küche.
Auch regelmäßig benutzte Präparate wie Verhütungsmittel oder Fluoridtabletten zur Kariesprophylaxe gehören nicht in Kinderhände.
Tabletten sollten zudem nicht vor Kindern eingenommen werden, weil es die Kinder zum Nachahmen anregt ("Doktorspiele").
Was tun bei Vergiftungen mit Medikamenten?
- Das Kind beruhigen und beobachten.
- Bei spontanem Erbrechen helfen, das Erbrechen aber nicht herbeiführen.
- Bei Bewusstlosigkeit: Notruf 112 rufen, freie Atemwege sicherstellen durch stabile Seitenlage.
- Stets medizinischen Rat einholen, zum Beispiel bei den Giftnotrufzentralen. Telefonnummern für ganz Deutschland gibt es zum Beispiel auf der Webseite des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin
Tel.: 040 / 29 81 04 62
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de
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