Sicher Heimwerken - Augen, Ohren, Nase und Hände schützen
Welche Schutzkleidung wird beim Heimwerken empfohlen?
Beim Heimwerken ereignen sich pro Jahr in Deutschland rund 300.000 Unfälle (Quelle: BAuA). Dabei gibt es eine hohe Dunkelziffer, denn nicht alle Heimwerkerunfälle und Verletzungen werden auch erfasst.
Die geeignete persönliche Schutzausrüstung (PSA) hilft, Heimwerkerunfälle zu verhindern. Zur PSA gehören Schutzbrille, Atem- und Gehörschutz, Handschuhe und Schuhe mit rutschfester Sohle. Je nach Gerät, Material und Tätigkeit sind Knieschoner zur Entlastung der Gelenke notwendig.
Häufig werden Verletzungen durch unsachgemäß eingesetzte Geräte verursacht, zum Beispiel, wenn die Zange als Hammer zweckentfremdet wird. Beim Arbeiten mit Lacken oder Schleifarbeiten dagegen geraten feinste Farb- und Staubpartikel in die Atemwege.
Gut sitzende Kleidung. Schmuck ablegen. Langes Haar zusammenbinden
Tragen Sie beim Heimwerken eher enganliegende Kleidung, die gleichzeitig Bewegungsfreiheit lässt. Lange Ärmel und lange Hosenbeine schützen die Haut besser als Shorts und Tops. Ärmel sollten nach innen aufgekrempelt werden, damit man an ihnen nicht hängenbleibt. An Armbändern und Halsketten kann man ebenfalls hängenbleiben oder sich strangulieren. Deshalb: Erst Schmuck ablegen, dann an die Arbeit! Ganz wichtig: Lange Haare zum Zopf binden oder hochstecken, damit sie sich nicht in Maschinen verfangen können.
Unser Audiobeitrag zu diesem Thema
Schutzausrüstung rechtzeitig besorgen
Die erforderliche Schutzausrüstung sollte bei der Hand sein, bevor die Arbeit beginnt. Auch Helferinnen und Helfer in der Werkstatt benötigen die empfohlene Schutzausrüstung!
Verschiedene Geräte, Heimwerkermaschinen und Tätigkeiten bergen unterschiedliche Unfallrisiken, die eine passende Schutzausrüstung erfordern.
In der Tabelle finden Sie die notwendige Schutzausrüstung für einige klassische Heimwerkertätigkeiten.
Titelbild: UfaBizPhoto / shutterstock.com