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Gathmann Michaelis und Freunde | Detail

Gefährliche Frühblüher – Teil 4: Tulpen

| Garten

Wie giftig sind Tulpen für Kinder, Hunde und Katzen?

Tulpen dienen in vielen Haushalten zur Dekoration. Doch die hübschen Blumen können für Mensch und Tier durchaus gefährlich sein.

Wie gif­tig Tul­pen sind, Symp­to­me beim Ver­zehr und Hil­fe fürs Kind?

Tulpen sollten in Haushalten mit Kindern möglichst nicht in der Vase stehen. Und wenn doch, dann an Orten und in Höhen, die für den Nachwuchs unerreichbar sind. Die Informationszentrale gegen Vergiftungen der Uni-Klinik Bonn stuft Tulpen als „giftig“ ein. Gefährlich sind alle Pflanzenteile - die Blüte, die Blätter, die Stängel und die Zwiebel der Tulpe. Essen Kinder größere Mengen der Tulpe, können Bauchschmerzen, Erbrechen und erhöhter Speichelfluss auftreten. Bei einer sehr großen verzehrten Menge kann die Körpertemperatur des Kindes abfallen. In schlimmeren Fällen drohen Schock, Apathie (verminderte Ansprechbarkeit, Teilnahmslosigkeit) oder sogar Atemstillstand.

Ein längerer Hautkontakt mit Tulpen kann zu Ekzemen, Jucken, Rötungen und Schwellungen führen. Diese Hautprobleme verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen. Die Informationszentrale rät, nach der Aufnahme geringer Mengen reichlich Wasser zu trinken. Hat das Kind eine größere Menge gegessen, sollte es unbedingt einen Arzt aufsuchen. Zudem können Eltern das zuständige Giftinformationszentrum zu Rate ziehen oder die Informationszentrale gegen Vergiftungen unter 0228/ 19 240 kontaktieren. Eine Liste der Giftnotrufzentralen finden Sie hier.

So gif­tig sind Tul­pen für Kat­zen, Hun­de, Na­ge­tie­re und an­de­re Tie­re?

Blumen, die, wie Tulpen, über Zwiebeln verfügen, sind für Katzen besonders gefährlich, aber auch für Hunde, Nagetiere, Hühner und andere Tiere sind Tulpenzwiebeln nicht bekömmlich. Giftig sind alle Teile der Pflanze, da sie die Schleimhäute reizen. Werden Tulpen oder Teile der Pflanze gefressen, drohen Bauchschmerzen sowie Magen- und Darmreizungen. Die Tiere sollten in diesen Fällen reichlich trinken. Zudem sollte ein Tierarzt aufgesucht werden

 

Weitere Giftpflanzen finden Sie hier

 

Foto: Sergey Bezgodov/shutterstock.com

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