„Ich pflege“ – neues Magazin für pflegende Angehörige geht an den Start
„Ich pflege. Das Magazin für pflegende Angehörige“ heißt eine neue, kostenlose Zeitschrift extra für pflegende Angehörige.
Darin finden häuslich Pflegende Tipps zur Selbstfürsorge und zum Erhalt ihrer eigenen Gesundheit, aber auch Hinweise zu rechtlichen Aspekten der häuslichen Pflege und zu einfachen Kniffen, die die Pflege erleichtern.
In der ersten Ausgabe steht „Kraft“ im Mittelpunkt. Woraus schöpfen zum Menschen in ganz unterschiedlichen Pflegesituationen Energie für ihren Alltag mit seinen vielen Herausforderungen?
Die 52-jährige Sonja Walser zum Beispiel, Mutter einer mehrfach schwerstbehinderten Tochter, tankt in den Stunden auf, die sie im Reitstall mit ihrem Schimmelwallach Levante verbringt. Dagmar Kreuzinger, 73, hingegen betreut Familien mit demenzerkrankten Angehörigen. Ihr bedeutet es viel, wenn sie anderen Angehörigen damit eine kleine Auszeit schenken kann, damit diese einmal in Ruhe einkaufen gehen oder sich in ein Café setzen können.
Fertiggerichte aufwerten – Frische Kräuter auf die Pizza
Wie können Fertiggerichte so aufgewertet werden, dass bei allem Stress doch etwas Gesundes und Nahrhaftes auf den Tisch kommt? Auch um solche Fragen geht es in „Ich pflege“. Schließlich spielt eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung eine wichtige Rolle, wenn es um Kraft geht. Kräuter und frische Tomaten auf einer Fertigpizza sind da schon mal ein guter Anfang.
Wo gibt es „Ich pflege“?
Das Magazin „Ich pflege“ wird herausgegeben von der Aktion Das sichere Haus (DSH) und den Unfallversicherungsträgern (UV-Träger) der öffentlichen Hand. Bei den UV-Trägern sind pflegende Angehörige unter bestimmten Voraussetzungen, die im Magazin erläutert werden, kostenlos gesetzlich unfallversichert.
Ich pflege gibt es kostenlos zum Bestellen und zum Download bei der DSH:
Zahlen zur häuslichen Pflege in Deutschland
Rund 5,7 Millionen pflegebedürftige Menschen leben in Deutschland (Stand: Dezember 2023, Quelle: destatis). Rund 67 Prozent von ihnen, das sind rund 3,8 Millionen Personen, werden zuhause versorgt, überwiegend von An- und Zugehörigen. Ihr Alltag ist häufig geprägt von Stress und dem Gefühl der Überforderung. Viele Pflegende haben gleichzeitig noch das eigene Familien- und Berufsleben zu managen.