Mit Kindern am Strand – 10 Tipps für mehr Sicherheit
2. Kleidung mit UV-Schutz
Strandkleidung sollte UV-Schutz haben. Dicht gewebte Kleidung ist schon einmal eine gute Idee. Dunkle und kräftige Farben absorbieren mehr UV-Strahlen als helle Farben, allerdings wird dunkle Kleidung auch schneller sehr warm.
Die Abkürzung UPF (steht für Ultraviolet Protection Factor“) auf UV-Kleidung für Kinder gibt an, wie lange das Kind sich länger in der Sonne aufhalten kann, als ohne Bekleidung, ohne dass es seiner zarten Haut schadet. Üblich sind das 40- oder 50-fache.
Eine Mütze, Schirmmütze oder ein Sonnenhut, alle möglichst mit UV-Schutz, sind. Ideal ist eine Nackenschutzmütze mit Ohrenschutz.
4. Strandmuschel
Babys brauchen ein schattiges Plätzchen. Eine Strandmuschel (oder ein Strandzelt) mit UV-Schutz und Bodenfolie schützt das Baby sowohl vor Hitze als auch vor zu heißem Sand, der seine Handinnenflächen verbrennen könnte. Die Bodenabdeckung verhindert zudem, dass das Baby im Sand vergrabenem Müll ausgräbt und in den Mund steckt. Riskant ist dies vor allem bei Zigarettenstummeln, Glasscherben und Kronenkorken.
8. Ins Wasser? Oder besser nicht?
Wenn die Wellen nicht gerade riesig sind und ihnen Angst einjagen, plantschen Kinder im Arm oder an der Hand der Eltern sicher und mit großem Vergnügen. Zu lange sollten Kleinkinder aber nicht im Wasser sein, da sie schnell auskühlen. Wichtig sind sauberes Wasser ohne Müll oder Fäkalien, ein rutschfester Untergrund (Sand ist sicherer als Kiesel oder Stein) und ein leicht abfallendes Ufer. Eine Übersicht über von der DLRG bewachte Strände an Nord- und Ostsee gibt es hier.
10. Sonnenbrille für Kinder
Kleinkinder, die am Strand spielen, sollten eine Kindersonnenbrille mit breiten Bügeln oder gerundeten Gläsern tragen, damit auch von der Seite keine schädlichen Sonnenstrahlen an das Auge gelangen. Die Sonnenbrille sollte leicht sein und innen im Bügel das CE-Zeichen tragen. Damit bestätigt der Hersteller, dass die Sonnenbrille mit den Anforderungen der Europäischen Richtlinie 89/686/EWG, konkretisiert in der Norm DIN EN ISO 12312-1:2013, übereinstimmt. Ebenfalls auf dem Bügel sollte eine Angabe zum UV-Schutz stehen, üblich sind zum Beispiel UV-400 oder 100 Prozent UV.
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